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Kinder- und Jugendhilfe

Peru
Kinder- und Jugendhilfe
Rita Stern
Matthias Gramlich
Gabriela Rentaria Hernandez

Peru

Ein Land in Südamerika: im Norden grenzt es an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Süden an Bolivien und an Chile, während die gesamte Westküste am Pazifischen Ozean entlangläuft. Peru hat ca. 32 Mill. Einwohner. Im Ballungs- und Großraumgebiet rund um die Hauptstadt Lima lebt ca. ein Drittel der Bewohner Perus.

Aus der Wüste zum ewigen Eis; d.h. von Meereshöhe bis zum höchsten Gipfel in den Weißen Kordilleren (Huascaran 6768 m). Peru gliedert sich in drei Landschafträume, in die Costa (Küste), Sierra (Gebirge) und in die Selva (Amazonasurwald).

Die Universitätsstadt Piura, ca. 300.000 Einwohner im Norden Perus, befindet sich in einer ausgedehnten Wüstenlandschaft und ist eine der ärmsten Regionen des Landes. Mit der Hoffnung, Arbeit zu finden, ziehen viele Menschen in die Stadt. Doch ihre Träume werden in den meisten Fällen enttäuscht. Die Eltern können mit ihrem geringen Einkommen die Familie nicht ernähren. Oft müssen auch die Kinder mitarbeiten und früh zum Unterhalt beitragen. Viele können deswegen die Schule nicht beenden und auch keine Ausbildung beginnen.

Hier engagiert sich seit 20 Jahren die Institution CANAT (deutsch: Zentrum zur Unterstützung von arbeitenden Kindern und Jugendlichen). Sie versucht diese Kinder aus ärmsten Verhältnissen aufzufangen, beim Schulbesuch zu helfen und ihnen Angebote bei der Berufsausbildung zu machen. Sie begleiten viele Kindern auf ihrem Weg hinaus aus Armut und Gewalt. CANAT ist eine private Institution, finanzielle Unterstützung erhält sie hauptsächlich von der Jesuitenmission, sowie von Privatpersonen oder kleineren Organisationen. Unser erstes Projekt bei CANAT war 2016 der Bau einer Ludoteca (deutsch: Spielräume). Hier werden Kindern auf spielerische Weise soziale Werte vermittelt und sie lernen einen besseren Umgang miteinander.

Inzwischen helfen wir mit unseren finanziellen Mitteln das Haupthaus/Zentrum von CANAT zu re- novieren und mit Leben zu füllen.

Die Berufsschule

Ein Teil des Angebots von CANAT ist das Programm „Manitos Trabajando“ (Arbeitende Hände). Hier werden junge Frauen und Männer im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, die wegen ihrer sozialökonomischen Situation die reguläre Schule ohne Abschluss verlassen haben, berücksichtigt. Die Attraktivität dieses Programms ist die lehrreiche und technische Gestaltung, die in vier Bereichen angeboten wird – Kosmetik, Küche, Mechanik und Schneiderei. Der Besuch der Berufsschule erlaubt den Jugendlichen ihre Kenntnisse zu erweitern und sich dadurch eine bessere Perspektive für die Zukunft zu schaffen.

Durch einen Umbau und weitere Renovierungen können jetzt alle Angebote im Hauptgebäude von CANAT im Zentrum von Piura angeboten werden, wir haben uns an den Kosten beteiligt.

Seit dem Umzug kommen die Bewohner von Piura zu CANAT, um sich von den Auszubildenden frisieren und die Haare schneiden zu lassen. Durch diese Einnahmequelle besteht in Zukunft die Möglichkeit, dass sich der Bereich Kosmetik/Friseur selbst trägt. Auch die Jugendlichen aus der Schneiderei versuchen künftig ihre Kleider in Piura zu verkaufen, um mit dem Verkauf Einnahmen zu erzielen.

Für die Wartungs- und Instandhaltungskosten der Nähmaschinen, dem Kauf von Stoffen und Lernmaterial konnten wir finanzielle Unterstützung leisten.

Renovierung der sanitären Anlagen in CANAT

Die Projekte „Manitos Trabajando“ (arbeitende Hände) und „Manitos Creciendo“ (wachsende Hände) bieten Kindern und Jugendlichen aus Piura und Umgebung Betreuung und Ausbildung auf verschiedenen Ebenen. 

Beide Projekte haben gemeinsam, dass sie den Teilnehmern und Teilnehmerinnen neben den genannten Aspekten Duschen und hygienische Einrichtungen mit fließendem Wasser zur Verfügung stellen. Für die Kinder und Jugendlichen sind diese sanitären Einrichtungen die einzige Möglichkeit, sich gründlich zu reinigen und eine ordentliche Körperhygiene durchzuführen. Alle Kinder leben in Wohnvierteln, in denen sie keinen Zugang zu fließendem Wasser haben und Wasser ist generell knapp und teuer ist. Dementsprechend werden die Duschen bei CANAT von weit über 100 Kindern und Jugendlichen viel genutzt und dankbar angenommen. Durch diese starke Nutzung ist es inzwischen notwendig, die Waschräume und WCs zu renovieren. Diese Renovierung wird mit unserer Hilfe demnächst stattfinden können. Dadurch können weiterhin vernünftige Rahmenbedingungen für die Körperhygiene bereitgestellt werden.

Bau eines Basketballfeldes

Auf dem Gelände des Hauptgebäudes von CANAT gibt es bereits einen kleinen Sportplatz mit einem Fußballfeld. Dieses wird von den Kindern mit viel Begeisterung genutzt. Gerade beim Spielen ist es ihnen möglich abzuschalten und für eine gewisse Zeit die alltäglichen Herausforderungen zu vergessen und einfach Kind zu sein. Um das bereits vorhandene Feld noch besser und vielseitiger nutzen zu können, wird es um zwei Basketballkörbe erweitert. Diese werden zusätzlich zu den Fußballtoren aufgestellt.

Das neue Dorf „El Gredal“

Ein weiteres Projekt, das wir zusammen mit CANAT und der Hilfe der EGJ Walldorf unterstützen ist das neu gegründete Dorf „El Gredal“

Im Frühjahr 2017 trat der Rio Piura, in Folge des Phänomen El Niño über die Ufer und zerstörte große Teile der Stadt Piura.

Nach der Zerstörung ihrer Häuser haben 54 junge Familien Piura verlassen und beschlossen an einem anderen, sichereren Ort ein neues Dorf aufzubauen. Dort leben sie in provisorischen Hütten, es gibt noch keinen Strom, gekocht wird mit Holz, das die Frauen mühsam suchen müssen. Einmal in der Woche wird die Zisterne mit Wasser befüllt. Nahrungsmittel sind knapp. Die Familien nennen ihr neu gegründetes Dorf stolz „El Gredal“.

Hilfe und Unterstützung erhalten die Bewohner – insbesondere die Kinder – von Pejotas. Das sind Jugendliche, die selbst die Projekte CANTAS durchlaufen haben und die sich freiwillig zur Mithilfe verpflichteten. Sie werden dabei von CANAT unterstützt.

Die Pejotas besuchen zweimal im Monat sonntags das Dorf und kümmern sich um die ca. 30 – 40 Kinder und Jugendlichen, die dort leben. Die Kinder kommen gerne und freuen sich auf deren Besuch. Die Pejotas spielen mit den Kindern, schenken ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung und zeigen ihnen, dass sie ein Recht auf Kindheit haben.

Auch an den Eltern- Kind- Beziehungen wird gearbeitet, denn durch die Traumata, die die Kinder und Erwachsenen erleiden mussten, haben sie oft Probleme, über ihre Gefühle zu sprechen.

Das Projekt umfasst 2 Bereiche:

1. Sicherstellung der Betreuung der Kinder in El Gredal

2. Weiterbildung der Pejotas.

Die Evangelische Gemeinde Jugend Walldorf unterstützte diese wichtigen Aufgaben mit ihrer Spende aus der Tannenbaumaktion 2018 mit 3.500 €.  Dafür haben sich die Kinder von Peru bei der EGJ herzlich bedankt.

Nach den regelmäßigen Berichten von Frau Gabriela Rentaria Hernandez, der Betreuerin vor Ort, hat unsere Hilfe sehr viel Positives bewirkt. Die Hilfe ist auch in Zukunft für die Weiterentwicklung des Projekts sehr wichtig.

Die EGJ sammelte auch Anfang 2019 die Tannenbäume, die vor den Häusern bereitgestellt waren, gegen einen geringen Betrag ein. Den gesamten Erlös der Sammelaktion in Höhe von 3.000 € spendete sie erneut für die Betreuung der Kinder in El Gredal. Dafür danken wir der EGJ sehr.

Das Zusammenwirken der Jugendgruppen in Piura und in Walldorf zeigt, dass es länderübergreifend möglich ist, Menschen in Not zu helfen.

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