Chile

Wenn man etwas nicht weiß,

dann heißt es, die richtigen Personen um Rat zu bitten, auch darin besteht Hilfe zur Selbsthilfe –

nicht nur für die Schützlinge der inklusiven Kinder- und Jugendförderung, sondern auch für die Projektbetreuer hier in Walldorf. Dank dem Netzwerk des Vereins und den bereits langjährig bestehenden Kontakten zum Walldorfer Gymnasium waren das Auffinden eines passenden Beraters und die Kontaktaufnahme nahezu ein „Kinderspiel“.
Den hilfsbereiten Ansprechpartner fanden wir in Frau Klocke, Lehrerin für Biologie und Fachbereichsleiterin. Sie konnten wir mit unseren Fragen zu Mikroskopen für den Schulbedarf und dem benötigten Zubehör löchern, und Frau Klocke? Sie informierte uns ausführlich, wies uns auf die Unterschiede hin und hob hervor, auf was beim Kauf zu achten sei.
Doch wieso dieses Treffen am Walldorfer Gymnasium und diese ganzen Fragen? Grund hierfür ist eine geplante neue Förderungsmaßnahme der inklusiven Kinder- und Jugendförderung: Die MINT-Bildung. Im Zentrum entsprechender Bildungsmaßnahmen stehen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Dieser Zugang zu Bildung blieb unseren Schützlingen, beispielsweise in der armen Landschule El Tesoro, bisher verwehrt. Fragen wie „Wie sieht die Struktur eines Blattes aus?“, „Sind die Beine dieses Insekts tatsächlich behaart?“ oder „Wie sieht der Stachel einer Wespe von Nahem aus?“ konnten nur durch Erklären oder bestenfalls anhand einer Abbildung beantwortet werden.
Das Treffen mit Frau Klocke war aufschlussreich und sicherlich eine Hilfestellung für die Planung und zukünftige Durchführung der MINT-Bildung an unseren Projektstandorten. Nochmals ein herzliches Dankeschön an das Gymnasium Walldorf und an Frau Klocke für Ihre Hilfsbereitschaft.