Uganda

Rose aus Uganda geht ihren Weg

Rose war eines der ersten Mädchen, das in Uganda von unserem Projektleiter Lufafa Emmanuel von der Straße in unser Waisenhaus geholt wurde.

Hier lebte sie mehrere Jahre in ihrer „Ersatzfamilie“, durfte die Schule besuchen und hat inzwischen sogar ein Studium in IT und Computer engineering abgeschlossen.

Vor einem guten halben Jahr erzählte sie unserem Walldorfer Projektleiter Alexander Badak von ihrer Idee Stoffbinden für jungen Mädchen zu nähen. Aus eigener Initiative heraus lernte sie bei jemandem wie man solche Binden näht und organisierte sich eine Nähmaschine. Beeindruckt von ihrer Initiative und ihrem Engagement stellte ihr unser Verein 400 Euro für den Stoffkauf zur Verfügung. In stundenlanger aufwändiger Arbeit stellte sie für zunächst 133 junge Mädchen einen Stoffbeutel mit je 4 Stoffbinden her. Diese verteilt sie nun an Mädchen, die sich bisher keine Binden leisten konnten und sich mit unhygienischen Lösungen wie Stofffetzen und Blättern etc. helfen mussten. Viele dieser Mädchen konnten während der Blutungszeit nicht zur Schule gehen. Wieviel Schulausfall das für jedes Mädchen bedeutet, kann sich jeder ausrechnen. Sie verpassten ja nicht nur Unterricht, sondern konnten während ihrer Periode nur sehr bedingt das Haus verlassen

Rose verteilt nicht nur die Binden, sondern erklärt den Mädchen auch wie sie die Binden benutzen und pflegen müssen. Unter den jungen Mädchen spricht sich das schnell herum und wir sind mal gespannt ob und wie sich die Initiative von Rose weiterentwickeln wird.

Die junge Frau selbst hat noch größere Pläne, aber vielleicht übernimmt jemand anderes ihre Idee.

Leider können sich die jungen Mädchen selbst den kleinsten Geldbetrag nicht leisten, um sich an den Kosten zu beteiligen. Wir werden Roses Initiative aber nochmal mit einem kleinen Betrag unterstützen.