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Trauriger Abschied von unserer 1. Vorsitzenden Barbara Diehm

Nach kurzer, schwerer Krankheit müssen wir uns von unserer 1. Vorsitzenden Barbara Diehm verabschieden. Lange Jahre hat sie ihr Patenschaftsprogramm mit der Kindernothilfe in Brasilien betreut.

Daraus wurden seit 2010 jeweils 75 Kinder aus besonders benachteiligten Familien mit Lebensmitteln, Schulmaterial und Medikamenten versorgt. Der Kontakt nach Brasilien und zu Elsa Timm, der Projektbetreuerin vor Ort, war Barbara ein Herzensanliegen. 12 Jahre lang bekleidete sie zudem das Amt der 1. Vorsitzenden. Ihr unermüdliches Engagement, ihr bewunderswerter Elan und ihre unglaubliche Energie kennen viele Walldorfer: sie pflegte gute Kontakte ins Rathaus, zu den Kirchen, den Schulen, in die Walldorfer Geschäftswelt, immer um Unterstützung für die verschiedenen Projekte zu bekommen. Dazu gehörte auch die umfangreiche Vorbereitung des Standes auf dem Walldorfer Weihnachtsmarkt. Ohne Barbara – unterstützt von Familie und Freunden – wäre eine Organisation mit Einkauf, Aufbau, Abrechnung usw. nicht möglich gewesen. Mit großer Sorgfalt bereitete sie unsere Jahreshefte vor, die einen möglichst großen Leserkreis erreichen sollten. Wie oft war sie dafür mit dem Fahrrad unterwegs, um die Jahreshefte bei den Mitgliedern persönlich vorbeizubringen!  In ihrer Amtszeit entwickelten sich die Mitgliedszahlen und die Spendengelder in erstaunlicher Weise, so dass in vielen Regionen Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden konnte. Barbara war es immer wichtig, Kindern eine Lebensperspektive zu ermöglichen, ihnen Mut zu machen und Freude zu bereiten. Und Barbara hatte immer ein offenes Ohr und einen guten Rat für die Projektbetreuer, die von Walldorf aus ihre Projekte führen. So waren die Vorstandssitzungen immer von Herzlichkeit und Wertschätzung geprägt. Barbara Diehm hinterlässt eine Lücke in unserem Verein als Organisatorin, als Mensch, als Freundin. Der Verein hat ihr unendlich viel zu verdanken. Wir werden die Projekte in ihrem Sinn weiterführen und ihren Spuren folgen, passend zu Albert Schweizers Satz

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.

Christina Hümmler

Andrea Erny