Im Jahr 2020 wurde im Dorf Alabadè im Zentrum Togos ein 100 m tiefer Pumpbrunnen gebohrt. Die Wasserknappheit war in diesem Dorf jahrelang eine echte Herausforderung für Mütter, Frauen und Kinder.

Sie mussten auf der Suche nach Trinkwasser lange Wege bis zum nächstgelegenen Fluss „Mono“ auf sich nehmen. Da es sich hier um Regenwasser handelte und auch die Tiere den Fluss nutzen, war das Wasser nicht sauber und löste immer wieder Infektionen in der Dorfgemeinschaft aus.

Die Versuche bei staatlichen Stellen eine saubere Wasserquelle zu bekommen, blieben lange erfolglos.  Durch Zufall bzw. den Pumpbrunnen am Gymnasium Glei wurde das Dorf auf den Verein Ossara e.V. (Partnerverein von Hilfe zur Selbsthilfe e.V.) aufmerksam und stellte einen Antrag. Mit finanzieller Unterstützung des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e.V. unter der Leitung von Barbara Diehm konnte in Alabadè noch im selben Jahr ein Pumpbrunnen gebaut werden.

Aus Dankbarkeit und Wertschätzung für Barbara Diehms Einsatz und Engagement für die Projekte seit 2018 im westafrikanischen Togo, entschied Ossara e.V. in Absprache mit der Dorfgemeinschaft, den Brunnen in Alabadè nach Barbara Diehm umzubenennen. Es war das letzte Projekt Ossaras, dessen Verwirklichung die Vereinsvorsitzende Barbara Diehm miterleben durfte. Durch ein Gedicht aus dem Jahr 1960 von Birago Diop – einem Dichter aus Senegal – wird die symbolische Umbenennung zum Akt der Verbindung zwischen Dies- und Jenseits.

Barbara Diehm lebt durch die vielen geförderten Projekte weltweit, und insbesondere in Alabadè, weiterhin mitten unter uns und ist mit uns für die Ewigkeit verbunden.

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