… werden die Kinder aus drei Dörfern haben, die in Azime die Grundschule besuchen.

Hier in Togos südlicher Provinz Maritime leben die Menschen auf dem Land von kleinbäuerlicher Landwirtschaft, aus der sie nur sehr niedrige Einkommen erzielen. Arbeitsmöglichkeiten in anderen Berufen sind rar. Die medizinische Versorgung und Betreuung der Bevölkerung ist unbefriedigend.

Im vergangenen Jahr hat der Verein Hilfe zur Selbsthilfe e.V. Walldorf sein Ziel, mit elementarer Bildung gute Grundlagen für künftige Ausbildung zu schaffen, weiterverfolgt. Mit seinen Spendengeldern ging es beim 2020 begonnenen Bau der Grundschule rasch voran.

Nach der Regenzeit liefen die Arbeiten auf der Baustelle wieder an. Örtliche Arbeitskräfte stellten die notwendigen Mauersteine und Formteile selbst her. Regionale Beschaffung und nachhaltige Materialproduktion waren den Partnern vor Ort wichtig.

Auch an die sechs Lehrkräfte wurde gedacht. Ein Lehrerzimmer, ein kleines Verwaltungszimmer und ein Raum für Unterrichtsmaterialen schließen sich an die neuen Klassenräume an. Feste Türen und Holzläden vor den Fenstern sorgen für Sicherheit. Bänke, Stühle und Tische lieferte die örtliche Schreinerei.  

Ein eigenes Haus, in dem die Kinder mittags einfache Mahlzeiten einnehmen, kann zugleich als Versammlungsraum für die Schulgemeinschaft genutzt werden und muss in der Zukunft noch mit Bänken ausgestattet werden.

Alle Klassen werden nun durchgängig in trockenen Räumen unter dem Dach des neuen Schulhauses unterrichtet. Die Sanitäreinrichtungen verbessern die hygienischen Verhältnisse für die Kinder. Der aus Finanzmitteln des Vereins restaurierte Brunnen liefert Wasser für die Dorfbewohner.

Combey Dosse (Direktor) schreibt:

„Unsere Schule, die die auf dem letzten Platz im Distrikt von Aklakou war, wird heute zu den besten gezählt. Das beweist das Ergebnis des CEPD (Certificat d’études du premier degré) des vergangenen Jahres. Von 37 Schülern, die sich zur Prüfung gemeldet haben, wurden 35 zugelassen.“